Sie war nicht die erste bedeutende Architektin in der Schweiz, aber die erste Architekturprofessorin an der ETH Zürich und damit das Role Model für eine ganze Generation von Frauen. Flora Ruchat-Roncati (1937–2012) gehörte zu den führenden Figuren der Tessiner Tendenza; ihre Schulen und Privathäuser, ihre kollektiven Wohnbauten und die Kunstbauten entlang der neuen Gotthard-Bahnstrecke und der Autobahn Transjurane haben sich in den Kanon der Schweizer Architektur eingebrannt. Das Team des Nationalfonds-Forschungsprojekts zu Flora Ruchat-Roncati erschliesst in diesem Heft neue Aspekte ihrer Biografie und zwei Tessiner Fotografen werfen einen aktuellen Blick auf ihr Werk.
Das Heft erscheint am 8. Dezember.